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Wie du eine „Über mich“-Seite schreibst, die wirklich zu dir passt (und deine Wunschkund*innen anzieht)

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  • 9. Juni
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Sept.

uns„Ich weiß einfach nicht, was ich über mich schreiben soll...“

Für viele Selbstständige ist die „Über mich“-Seite die schwierigste Seite überhaupt. Kein Wunder: Du willst authentisch sein, Vertrauen aufbauen – und gleichzeitig professionell wirken. Ganz schön viel auf einmal. Und sind wir mal ehrlich: Uns selbst ins beste Licht zu rücken, fällt uns doch allen schwer.


Hinzu kommt: Wenn du online nach Tipps für die perfekte „Über mich“-Seite suchst, findest du meistens Beispiele für größere Unternehmen oder Agenturen. Aber was ist mit dir – der Soloselbstständigen, dem Kreativen, der sein Herzensprojekt in die Welt bringen will?


Hier kommt für dich die passende Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine „Über mich“-Seite so gestaltest, dass sie genau die richtigen Menschen anzieht. Du brauchst keine hochtrabende Vita, kein kreatives Feuerwerk und erst recht keine wilde Selbstdarstellung. Was du brauchst, ist eine Seite, die zu dir passt – und zu den Menschen, die du erreichen willst.


Deshalb hier schon einmal Regel Nummer 1: Sei du selbst! Denn mit Menschen, denen das nicht gefällt, möchtest du doch sowieso nicht arbeiten, oder?


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Warum ist die „Über mich“-Seite überhaupt wichtig?


Weil Menschen bei Menschen kaufen. Gerade als Soloselbstständige*r oder Herzensprojekt-Mensch ist deine Persönlichkeit dein größter USP. Du bist dein Business. Deine Angebote, deine Arbeitsweise, dein Stil – all das ist durch dich und deine Sicht auf die Dinge geprägt. Deine zukünftigen Kund*innen möchten nicht nur wissen, was du tust, sondern wer du bist. Sie wollen spüren, wie du tickst, was dich antreibt – und ob es sich gut anfühlt, mit dir zu arbeiten.


Du darfst also einfach du selbst sein – aber eben so, dass deine Leser*innen sich in deiner Geschichte wiederfinden und Vertrauen aufbauen können. Und dazu habe ich ein paar wichtige Zutaten für dich zusammengetragen.


Übrigens: Die "Über mich/uns”-Seite ist oft eine der meistbesuchten Seiten und kann den Unterschied zwischen einer Kontaktaufnahme und dem Verlassen der Website ausmachen, deshalb nimm dir hier ruhig etwas Zeit.


Die 5 Elemente einer richtig guten „Über mich/uns“-Seite


1. Der Einstieg: Sag "Hallo"

Beginne, wenn es zu dir passt, mit einem warmen, ehrlichen „Hallo, ich bin/wir sind ...“ – keine steife Selbstpräsentation, sondern ein echter Einstieg auf Augenhöhe. Schreib so, wie du auch sprichst. Wenn es dir lieber ist, starte mit einer prägnanten Aussage, die uns zeigt, was du anbietest und für wen.


Fahre fort mit einem Satz, der uns etwas über dich verrät – fachlich und menschlich. Zeig ruhig ein bisschen Persönlichkeit und überlege, welche Informationen für deine Zielgruppe wichtig sind. Nutze Humor - wenn du humorvoll bist und es zu deinem Business passt. Versuch nicht besonders lässig zu schreiben, wenn du es nicht bist, das merken die Menschen da draußen sofort.



2. Deine Geschichte: Warum tust du, was du tust?

Was treibt dich an? Warum hast du genau diesen Weg eingeschlagen? Hier geht es um deine Motivation. Warum machst du genau das, was du machst?


Du musst nicht deine ganze Lebensgeschichte ausbreiten. Aber ein kurzer Einblick in deinen Weg hilft, Vertrauen in dich aufzubauen. Du hast etwas für dich erkannt, ausprobiert, gelernt. Jetzt hilfst du anderen dabei, das Gleiche zu schaffen. 


Wichtig: Bleib ehrlich. Wenn dein Weg auch Stolpersteine enthält (und das ist bei uns allen so), dann darf das auch gesagt werden. Ehrlichkeit macht nahbar – und echte Geschichten berühren.

  • Vielleicht hast du selbst eine Herausforderung erlebt, für die du heute Lösungen anbietest.

  • Vielleicht hast du in deinem früheren Job etwas vermisst – und es dir selbst erschaffen.

  • Und bestimmt hast du eine Vision, die dich antreibt.



3. Deine Werte und Philosophie: Wie arbeitest du?

Ja, deine Philosophie sollte unbedingt eine eigene Seite bekommen, aber dazu an anderer Stelle mehr. Auf deiner “Über mich”-Page legst du trotzdem deinen Blick auf deine Arbeit dar. Warum machst du die Dinge auf diese Weise? Was ist deine Perspektive?


Schaffe Vertrauen, indem du teilst, wie du arbeitest und wofür du stehst. Was ist dir in deiner Arbeit wichtig? Welche Prinzipien leiten dich? Das hilft deiner Zielgruppe, sich mit dir zu identifizieren und zu erkennen, dass dein Ansatz der richtige für sie ist. 



4. Qualifikation & Erfahrungen: Zeig, warum du anderen helfen kannst

Deine potenziellen Kund*innen wollen wissen: Warum kannst du ihnen helfen? Was befähigt dich dazu? 

Neben deiner Motivation, deiner Perspektive und Geschichte darfst du hier natürlich auch deine Skills auflisten - die weichen und die harten. Hier finden auch themenrelevante Ausbildungen Platz, wenn sie dazu beitragen, das Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten aufzubauen. 


Hier geht es nicht darum, anzugeben oder deinen Lebenslauf runterzurattern. Es geht darum, den Menschen die Möglichkeit zu geben, zu beurteilen, ob du ihnen helfen kannst, ob du zu ihnen passt. Wenn Teile deines Werdegangs dafür relevant sind, dann solltest du diese hier aufführen.


Ich werde immer wieder gefragt, ob fachfremde Ausbildungen oder berufliche Stationen hier auch aufgelistet werden sollten: Du kennst deine Zielgruppe am besten, wenn es dabei hilft, Vertrauen aufzubauen, darf hier alles erwähnt werden, was du für richtig und wichtig hältst. 


Achte aber darauf, dass die Auflistung nicht zu lang wird: Zu viele ominöse Wochenendseminare können das Gegenteil bewirken und verwirren. (Und verwirrte Menschen kaufen nicht!)



5. Einladung zur Zusammenarbeit

Wenn deine Geschichte neugierig macht, dann gib den nächsten Schritt vor. Lade deine Leser*innen freundlich dazu ein, tiefer einzutauchen:


„Wenn du dich darin erkennst und gern mit mir arbeiten möchtest – hier findest du meine Angebote.“

oder

„Lass uns in einem kostenlosen Kennenlerngespräch schauen, ob wir zueinander passen.“


Keine Angst vor der Einladung! Du bist nicht aufdringlich – du bietest Hilfe an. Mach es deinen Leser*innen leicht in Verbindung zu treten – freundlich, klar, ohne Druck.



Bonus: Persönliches/Fun Facts

Persönliches oder „Fun Facts“ sind die menschlichen Brücken, die Nähe schaffen. Aber Vorsicht: Nur Reisehighlights oder Lieblingsbücher aufzuzählen, wirkt schnell wie ein Lebenslauf in Listenform - mal als Angabe, mal langweilig.


Viel besser: kleine Anekdoten, Selbstironie, schräge Hobbys oder ehrliche Macken. Diese kleinen Details machen dich menschlich, nahbar, liebenswert. Und das ist es, was Menschen anzieht. Und natürlich darf es auch das Lieblingsbuch sein, denn das schafft Gemeinsamkeiten. Aber Vorsicht: Auch hier bitte keine krampfhaften Gags, die du nicht fühlst. Diese wirken im Zweifel nur cringe und nicht nahbar. 



Fazit: Du bist der Unterschied


Gerade in der Selbstständigkeit bist du das Herzstück deines Business’. Die „Über mich“-Seite ist der Ort, an dem deine Persönlichkeit wirken darf – klar, ehrlich, sympathisch und humorvoll. Sie ist mehr als ein „Ich über mich“. Sie ist eine Einladung, dich kennenzulernen. Und der erste Schritt auf dem Weg zu echter Verbindung und den Menschen, die wirklich zu dir und deiner Arbeit passen.


Also: Schluss mit Text-Blockaden und Selbstzweifeln. Fang an, erzähl deine Geschichte – und zeig dich, wie du bist.


Tipp: Häng nicht zu lange an jedem Satz. Schreib erstmal im Fluss – überarbeiten kannst du später immer noch.


Wenn du magst, helfe ich dir dabei, deine Persönlichkeit auf die Seite – ganz ohne Selbstdarstellungs-Krampf, versprochen! Schreib mir einfach. Ich freu mich auf dich!



Wichtig: Dieses Erstgespräch ist kein manipulativer Sales-Call! Es geht darum, dass wir einander kennenlernen, feststellen, ob ich die richtige für dein Thema bin und ob wir menschlich zueinander passen.

 
 

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