Der perfekte Call-to-Action für deine Webseite
- info996382
- 9. Jan. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Sept.
So lädst du deine User*innen erfolgreich, kreativ und weder aggressiv noch peinlich zum Handeln ein!

Jetzt kaufen! Melde Dich an! Sofort zuschlagen! Lesen Sie jetzt!
So sehen die meisten Call-to-Action aus. Und das, obwohl niemand gerne Befehle erhält – nicht im normalen Leben und schon gar nicht von Fremden im Internet.
Natürlich gehört auf deine Webseite eine Handlungsempfehlung. Die User*innen werden noch einmal direkt angesprochen, nachdem sie deine Botschaft aufgenommen haben, und zur Kontaktaufnahme, zur Anmeldung oder zum Kauf eingeladen.
Aber eben nicht im Stil eines Feldwebels. Deine Kund*innen können sehr gut selber entscheiden, was sie als nächstes tun möchten. Du hinterlässt auf deinen Seiten lediglich freundliche Wegweiser.
Ich weiß, dass sich der Call-To-Action für viele falsch anfühlt und sie Schwierigkeiten bei der Formulierung haben. Aber ein guter und zu dir passender Call-to-Action ist der Schlüssel dazu, dass dir die Menschen, die wirklich Interesse an deiner Arbeit haben, nicht einfach wieder verloren gehen. Es geht dabei nicht um schmierige Sales-Tricks, sondern um eine ernst gemeinte Einladung, an die Menschen, die zu dir passen..
Nimm deine User*innen an die Hand
Call-to-Action-Buttons gehören natürlich auf dem Weg zur Conversion unbedingt auf deine Seite. Du willst deinen User*innen am Ende deines Textes, sei es auf deiner Webseite oder in deinem Newsletter, schließlich zeigen, was sie als nächstes tun können. Vorher hast du ihr Interesse geweckt, sie neugierig gemacht. Sie konnten bereits für sich prüfen, ob dein Angebot für sie passt. Jetzt nimmst du sie an die Hand, lädst sie ein und lässt sie nicht orientierungslos zurück, mit der Gefahr sie zu verlieren. Immerhin hast du dir viel Mühe mit deinem Text gegeben. Deine potentiellen Kund*innen sind bis hierhin gekommen, jetzt darfst du ihnen mögliche Handlungen anbieten. Dafür setzt du einen Call-to-Action ein – und so gestaltest du ihn freundlich und effizient:
Der Ton macht die Musik
Gerade beim CTA macht der Ton die Musik. Verzichte auf Befehle und schwing bitte nicht die plumpe Werbekeule. Das wollen wir ja sowieso nicht. Gib deinen User*innen vielmehr eine freundliche und ernst gemeinte Empfehlung. Lade sie ein. Ermuntere sie charmant zum Klicken und gib ihnen das berechtigte Gefühl selber über ihren nächsten Schritt zu entscheiden. Denn löst der Button eventuell eher Widerwillen aus, verweigern potentielle Kund*innen ganz schnell den entscheidenden Klick.
Trotzdem willst du mit dem Call-to-Action eine gewisse Aktion vermitteln, denn du bist schließlich davon überzeugt, dass deine Lösung deiner Zielgruppe weiterhelfen kann. Verwende deshalb aktive Verben und werde so konkret wie möglich und nötig, um deinen User*innen zu verraten, was sie nach dem Klick erwartet.
Aus dem Call-to-Action wird ein Call-to-Benefit
Konzentriere dich bei deiner Handlungsempfehlung nicht darauf, was deine Kund*innen tun sollen – „Jetzt kaufen! Jetzt abonnieren! Sofort zuschlagen!“ – sondern beschreibe, was sie davon haben: Aus „Jetzt buchen“ wird „Jetzt genießen“. Es geht also um eine nutzenorientierte Handlungsempfehlung. Du forderst deine Kund*innen nicht einfach zum Handeln auf, sondern dazu etwas zu bekommen. Du rufst nicht: „Geben Sie Geld aus“, sondern „ Hey, lass es Dir mal wieder richtig gut gehen“, oder „Mach Dir das Leben leichter“. Wichtig: Meine ernst, was du hier schreibst und fühle dich mit der Formulierung wohl.
Dafür muss der Nutzen deines Angebotes natürlich klar sein – am besten geht es dabei nicht um sachliche Ausführung, sondern möglichst um einen emotionalen Aspekt. Ist der Mehrwert deines Call-to-Action nicht klar, werden deine User*innen ihn nicht anklicken.
Gib deinen Argumenten Platz
Natürlich musst du dich dabei nicht auf einen kurzen Button-Text beschränken. Viele CTAs sind so aggressiv, weil im Button wenig Platz ist und du extrem direkt sein musst. Deshalb klingt ein Call-to-Action schnell wie ein Befehl. Überzeuge deine User*innen schon vor dem Klick und sieh den Call-to-Action nicht als alleinstehendes Element.
Nimm dir lieber Zeit und Platz: Binde den CTA in die Geschichte ein, beschreibe den Benefit für deine User*innen in einem kurzen Fließtext, an dessen Ende dann der berühmte Button steht, der zur Handlung einlädt. Der CTA selbst sollte und darf dann kurz und knackig sein und natürlich direkt ins Auge springen. Es handelt sich schließlich um einen Wegweiser und die helfen versteckt im Gebüsch nicht weiter.
Der Kontext bestimmt den Inhalt
Natürlich musst du selber entscheiden, welcher Call-To-Action für dich und deine Zielgruppe der passende ist. Ich gebe dir hier nur Ideen an die Hand, die dir bei der Formulierung helfen. Und ganz wichtig ist zu beachten, dass nicht jeder Call-to-Action an jedem Punkt des Kaufprozesses passend ist. Auf der Startseite sind deine User*innen noch wenig informiert und werden sich nicht gleich für den Kaufabschluss entscheiden (sollen sie ja auch gar nicht). Hier müssen wir erst einmal Anreize geben, mehr erfahren zu wollen.
An welchem Punkt der User-Journey sich deine User*innen also auf der jeweiligen Seite befindet, ist deshalb die erste Überlegung, bevor du einen Call-To-Action formulierst. Benutze aktive Verben und klare Formulierungen, aber bevormunde deine User*innen nicht. Zeige vielmehr auf, welchen Nutzen dein Produkt oder deine Dienstleitung liefert. Und ganz wichtig: Teste und werte die Userbewegungen auf deiner Seite aus. Nur so findest du wirklich heraus, welcher Call-to-Action für deine Seite perfekt ist.
Wichtig: Es geht hier nicht darum zu manipulieren (das merken die Menschen sowieso), sondern darum Einladungen auszusprechen und den Menschen, die zu dir passen den Weg durch deine Welt zu weisen. Denn ob deine User*innen dein Angebot annehmen oder nicht, entscheiden sie zum Glück immer noch selbst.
Du hast Lust auf authentisches und ethisches Online-Marketing? Dann freue ich mich, Dich kennenzulernen!


